Gründe (wie ich denke) dafür:
- starke Entgiftung. Wenn man von Kochkost auf Rohkost wechselt, ist das schon ne ziemlich starke Entgiftung. Wenn man allerdings auf eine fettfreie Rohkost mit viel tropischen Früchten, die stark entgiften, wechselt, dann wird das Ganze nochmal heftiger. Da kommen Gifte in Bewegung und der Körper muss versuchen, die möglichst schnell zu eliminieren. dazu braucht er Wasser - und wenn er nicht genug bekommt, dann zieht er das aus dem Gewebe. Ich war zu der Zeit auch ständig am Pinkeln. Was einerseits ein gutes Zeichen ist, denn laut Doug Graham soll man auch ca. 10-12 mal am Tag pinkeln (und möglichst klar). Das ist dann ein zeichen, dass man genug getrunken hat. Ich hatte meine Trinkmenge auch bereits drastisch erhöht. Ganz früher habe ich kaum getrunken, es gab sicher genug Tage, an denen ich ein oder zwei Gläser Wasser getrunken habe und sonst nichts. Und dazu dann halt die wasserarme Kochkost. Daher hat es mich anfangs schon gewundert, dass ich plötzlich so dehydriert wurde, schließlich aß ich ja jetzt die wasserreichste KOst die es gibt und trank viel mehr Wasser.
- Eventuell könnte es allerdings auch mit einem gestörten Kalium-/Natrium-Haushalt zu tun haben. Dieser ist oft gestört bei Amalgamvergiftungen bzw. Nebennierenstörungen. In meiner Haaranalyse vor Jahren waren auch beide Werte erniedrigt. Wenn man zuviel Natrium in Form von Salz zu sich nimmt, tendiert der Körper zu Wassereinlagerungen. Hat man aber zu wenig Natrium im Blut, speichert der Körper auch Wasser. Es ist eine Kunst, die richtige Balance hinzubekommen, wobei ich denke, dass vieles auch von den Nieren abhängt. Zum Beispiel wenn die Nieren zu wenig Salze rückresorbieren. Da das Nierengewebe extrem anfällig ist für Schwermetalle, hab ich in dem Bereich auch Probleme (übrigens auch sehr gut sichtbar in meiner Iris beim Nierenpunkt). Als ich dann angefangen habe, mehr Grünzeug zu essen, Sellerie zu entsaften und auch wieder Algen zu essen, hat sich meiner Meinung nach schon einiges gebessert. Ich habe auch meine Trinkmengen nochmal erhöht. Morgens nach dem Aufstehen trinke ich jetzt 2 Liter Wasser. Dann im Laufe des Tages nochmal ca. 2 Liter, manchmal mehr. Dazu kommen dann 1,5 Liter grüne Säfte. Und es ist unglaublich, die meiste Zeit bin ich immer noch durstig. Auf Diabetes habe ich mich testen lassen, mein Blutzucker ist eher zu niedrig (Hypoglykämie), meine Nierenwerte vor ein paar Jahren waren in Ordnung. Aber was heißen schon BLutwerte. Ich denke jedenfalls, dass ich weiterhin auf meinen Körper hören werde und mehr Wasser trinken werde, wenn ich so viel Durst habe. Dazu kommt ja auch noch, dass ich in einer sehr trockenen Luftfeuchtigkeit arbeite (25 %). Und die Tatsache, dass man 26 Jahre mangelhaftes Trinken nicht so einfach in ein paar Wochen wieder aufholen kann. Aber mit jedem Stück saftigen Obst und jedem Liter Wasser wird es besser.

Noch viel besser wäre natürlich reines Quellwasser oder auch Schneewasser.
Ein weiteres Anzeichen, dass man zu wenig getrunken hat, ist übrigens Verstopfung. Man sollte eigentlich nach jeder Mahlzeit Stuhlgang haben. Wenn ich nach dem Essen noch Wasser trinke (was man eigentlich nicht tun soll, um die Verdauungssäfte nicht zu verdünnen), dann muss ich plötzlich aufs KLo, was für mich das Zeichen ist, dass ich vorher zu wenig getrunken hatte.
Wenn man übrigens eine stark fetthaltige Rohkost isst, kann man auch leichter dehydrieren. Fette brauchen viel Flüssigkeit, um verdaut zu werden. Dasselbe gilt für dehydrierte Speisen oder Trockenfrüchte. Deshalb empfiehlt die 80/10/10 Ernährung ja auch so viel frisches Obst. Obst hat den gleichen Wasseranteil wie der menschliche Körper (haben sollte).
Nüsse und Samen sollten nur in geringen Mengen gegessen werden und dann am besten eingeweicht. Auch Datteln sollte besser vorher eingeweicht werden. Je weniger komplex die Mahlzeiten sind, umso weniger Wasser wird zur Verdauung benötigt.
Ich denke, das ist auch einer der Punkte, warum Fasten so heilsam ist. Man verbraucht keine Flüssigkeiten für Verdauungsvorgänge, sondern kann sich wunder "auftanken" mit Wasser. Und dann verschwinden nämlich auch wieder die Falten. Jede Falte ist ein Zeichen von mangelahfter Flüssigkeit.
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