Samstag, 20. April 2013

Ketogene Ernährung und Krebs

Ja ja, ich weiß, ich wollte nicht mehr bloggen. Zumindest nicht hier. Aber ich glaube, ich hatte einfach eine äußerst depressive Phase. Folge der ALA-Runde wie ich meine. Es ist jetzt eine Woche seit dem Ende der ALA-Woche, und man sagt, dass man mindestens genauso viele Tage Erholung braucht wie man ausleitet. Ich habe immer noch ein wenig Nachwehen, vor allem Candida (aufgeblähter Bauch), Schlafprobleme teilweise und eben leichte Depri und sogar leichte Asperger-Symptome wieder.
Kan vielleicht auch daran liegen, dass ich die letzten Tage jeden Tag Sonnenbäder genommen hab, um Vitamin D zu tanken, was auch Hg aufwirbeln und hoffentlich entgiften soll.

Egal. Das hier wird wohl weiterhin mein unstrukturierter unqualifizierter Notizblock-Tagebuch-Blog bleiben, einfach nur, um meine Gedanken loszuwerden.

Sowie heute zum Thema Ketose zum Beispiel.

In einigen Blogs hab ich jetzt zu dem Thema gelesen und hier ist es auch:
http://www.dietdoctor.com/cbs-using-a-ketogenic-diet-to-starve-cancer

Okay, Ketose killt Krebszellen. Leuchtet ein und in irgendeiner Form würde ich das auch so machen wenn ich Krebs hätte. ABER ist das nicht eigentlich mehr ein Notfallprogramm für den Krankheitsfall? Also nicht sonderlich natürlich. Ist Krebs eigentlich natürlich?
Wir werden ja täglich mit karzinogenem Material konfrontiert, also macht es klar auch Sinn, dauerhaft so zu essen.
Was ist dann allerdings mit konträren Aussagen wie z.B. Ray Peat, der sagt, dass low carb auf Dauer schädlich ist, und die Hormone durcheinander bringt? Und einige Low Carb Anhänger scheinen jetzt auch von Low Carb wegzugehen, weil sie dadurch krank wurden?
Oder kann es sein, dass diese einfach nur zu wenig (Fett) gegessen hatten? Was ja leicht passieren kann bei Low Carb weil man eher sat ist, und was viele Low Carb Gegner immer als Arguzment bringen, dass das der Grund ist, warum die Leute abnehmen.
Wenn man aber zu wenig Kalorien isst (in diesem Fall Fett als treibstoff, weil auch leicht passieren kann, wenn man nur viel Fleisch isst z.B.), dann ist das nie gesund und kann auf Dauer die Hormone durcheinander bringen und den Stoffwechsel senken, so dass einige Langzeit-Low-Carb-Anhänger sogar zunehmen?
Ist es denn so, dass man bei ausreichend (oder sogar mehr)  Kalorien in Form von fett bei ketogen immer noch abnehmen kann? Oder kommt die Gewichtsabnahme nur durch die Kalorienrestriktion zustande?

Und was ist mit der Aussage eines Kommentar vom obigen Video, dass Krebszellen Glucose wollen und dann die Leber gehorcht und die Glucose herstellt bei ketogener Ernährung, indem sie Muskeln runterbricht? Stimmt das?

Fragen über Fragen.


Oh, und im Übrigen: Fisch und Quecksilbergehalt. Muss ich auch noch mal weiter überdenken. (Notiz an mich. Das alles hier ist eher Notiz an mich. Ich wünschte, ich hätte Zeit und Energie, alles immer genau zu überarbeiten und zu studieren. )

2 Kommentare:

  1. Ketoses ist genau NICHT unnatürlich; die ständige Versorgung mit KH ist es!
    Ketose ist z.B. nötig für die Hirnentwicklung des Säuglings - ohne Ketonkörper würde er selbst mit ausreichend Glukose sterben.

    Ich denke, man kann auch nicht "low carb" in einen Topf schmeißen! Wichtigst ist hier die Qualität der Fette - man muss vor allem SaFAs und MUFAs essen - und darf nicht ständig Nüsse, Omega-6-Öle etc. konsumieren! Davon wird man nämlich tatsächlich krank.

    Gewichtsrestriktion kommt NUR durch Kcal-Reduktion zustande, logisch, oder?! Sonst würde ja jeder in Ketose verhungern; Eskimos leb(t)en ja sehr gut damit.
    Mit LC isses eben einfacher, sowohl von Unter- als auch von Übergewicht wegzukommen, der Körper findet leichter sein persönliches Gleichgewicht.

    Fisch? Kann man doch mit Chlorella zusammen essen.

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  2. Meinst Du, es besteht die Möglichkeit, dass man GENUG Kalorien isst (oder sogar mehr) und trotzdem abnimmt? Einfach weil der Körper dann merkt, er muss nicht mehr Fett speichern für Notfälle?

    Das mit dem Säugling-Hirn und Ketonen war mir neu. Werd ich nochmal weiter lesen.

    Und Chlorella ist für mich immer etwas tricky. Ich krieg da meist Ausleitungssymptome von, weil ich wohl noch genug Quecksilber in meinem System hab.

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